04.02.2013

【Tee, Kekse, Rezension】Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie『The Iron Legends』

Deutsches Cover

Originalcover

Das Geheimnis von Nimmernie


Julie Kagawa | YA | Feen | Eisen | Nostalgie | Meghan | Ash | Puck | Winter | Sommer | Nimmernie | Kurzgeschichten






'Tee, Kekse, Rezension' ist eine Form der Rezension zu Büchern, bei denen es sich einfach nicht lohnt, eine komplette Rezi zu schreiben, aber zu denen ich doch gerne mehr loswerden würde als einfach nur eine Ganz-Kurz-Rezension. *tee und kekse hinstell* Nehmt euch ruhig etwas und lauscht meinen Worten - wenn ihr denn Bock drauf habt. ^.^


Worum geht's?


Das Geheimnis von Nimmernie besteht aus drei Kurzgeschichten: Die Reise zum Winterhof (Original: Winter's Passage), Sommernachtstraum (Summer's Crossing) und Das Eiserne Land (Iron's Prophecy). In Ersterem reist Ash mit Meghan zum Winterhof, es ist quasi eine Überbrückung von Sommernacht zu Winternacht. In Zweiterem suchen Ash und Puck nach Grimalkin, werden jedoch von Leanansidhe auf eine Mission geschickt, ihre Geige zu finden, die blöderweise von Titanie gestohlen wurde. In Letzterem besuchen Ash und Meghan ihr erstes Elysium seit Antritt des Thrones des Eisernen Reiches, und sie erhalten eine grauenvolle Prophezeiung.
Chronologisch sieht das ganze dann so aus.

Sommernacht
Die Reise zum Winterhof
Winternacht
Herbstnacht
Sommernachtstraum
Frühlingsnacht
Das Eiserne Land

(The Lost Prince)
(The Iron Traitor)

Eingeklammert ist das Ethan-Spinoff, welches Meghan und die Anderen nur am Rande mit einbindet.


Blutroses Meinung


Hach, ja, so ein Nostalgieschock ist doch was Schönes.
Obwohl ich die Bücher um Meghan erst im Sommer 2012 entdeckt habe, fühlt es sich einfach wunderbar an, nach etwas Zeit wieder ins Nimmernie einzutauchen und mit Meghan, Ash, Puck und Grim durch den Wilden Wald zu streifen. Schon alleine des gewohnte Iron Fey-Feeling verführt mich fast dazu, diesem Buch 5 Rs zu geben...
Naja, aber man will ja möglichst objektiv sein.
Ich finde es ein wenig teuer, 13 Euro für drei Kurzgeschichten und einem Führer durch das Nimmernie zu verlangen, von dem wir die Hälfte schon kennen. 10 Euro hätten es auch getan. Das ist allerdings schon alleine durch das Feeling zu verschmerzen.
'Die Reise zum Winterhof' fand ich in der Hinsicht interessant, weil man erfährt, wie es Puck nachdem er im Baum zum Heilen eingeschlossen wurde geht. Außerdem musste ich schon irgendwie grinsen, als ich den Wolf gesehen habe, da ich den ja schon aus Frühlingsnacht kenne und ich ihn schon da echt gerne mochte. Alles in allem erschien mir diese Geschichte, vor allem, da sie mit 4 Kapiteln die kürzeste war, irgendwie überflüssig. Was ich echt schön fand, war die eine Szene, die schon in Winternacht angesprochen wurde, als Meg da im Schloss festsitzt und darüber nachdenkt, wie Ash sich ihr gegenüber verhalten hat. Also, wie er sie das letzte Mal vor ihrer Ankunft küsste. Genau diese Szene mit demselben Dialog und allem kam nämlich in detaillierterer Form in diesem Band vor und das fand ich einfach nur cool. An solchen Dingen merkt man, wenn sich ein Autor Gedanken über seine Geschichte macht.
Pucks Geschichte, 'Sommernachtstraum' (die übrigens Kapitelnamen in Form von Zitaten, ich glaube aus dem Werk von Shakespeare trägt - 'Ich heiß' Puck und halte Wort' ♥), hat mir hingegen wirklich gut gefallen. Ash und Puck sind als Team eben einfach unschlagbar und Pucks Sicht der Dinge hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Ich kenne kaum einen witzigeren Charakter als Puck!
Und die letzte Story, 'Das Eiserne Land', ist wieder aus Meggies Sicht erzählt und bietet einen wunderbaren Übergang zum Spinoff 'Call of the Forgotten', in dem Ethan, der hier auch erwähnt wird, die Hauptrolle spielt. Charaktere werden eingeführt, man erfährt, wie es Meggie und Ash im Eisernen Königreich geht und hier ist die Gruppe um Meg, Ash, Puck und Grim, wenn auch nur kurz, wieder komplett. Das war schon eine schöne Erfahrung, die vier vereint zu sehen... Definitiv ein gelungener Abschluss der Hauptreihe um die Eisernen Feen, die niemals enden sollte.
Und da ich mich nicht durchringen kann, das Buch schlechter zu bewerten, werde ich die niedrigst mögliche Wertung vergeben, die ich für angemessen halte. Bedenkt aber, dass ich SEHR von Nostalgie geprägt bin und daher die ganze Tee-Kekse-Rezi hier vom Objektiven her dann doch eher null und nichtig ist als alles andere...

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