Originalcover |
Deutsches Cover |
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Originaltitel: The Fault in our Stars
Autor: John Green
Genre: Contemporary, Romance, YA
Preis: 16,90 €
Wertung: ♥♥♥♥♥♥
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch.
Das so ziemlich berührendste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe.
Kein Foto, weil ausgeliehen unso. Das deutsche Cover ist schöner als das englische, der englische Titel aber schöner als der deutsche. Man hätte einfach den englischen Titel (oder irgendwas à la "Die Schuld in unseren Sternen") auf das deutsche Cover pappen können und Bloody'd have approved. Dem ist leider nicht so. Deswegen mag ich beide Versionen gleich gern =D Beide Titel kommen übrigens im Buch vor, sogar auf derselben Seite.
Ich mag keine gehypeten Bücher.
Das ist einfach ein Fakt. Die meisten gehypeten Bücher stellen sich als etwas heraus, was mir gar nicht gefällt (*hust* Divergent *hust*) oder sind einfach Mittelfeld. Es kommt eher selten vor, dass ich Bücher, die wirklich jeder gut findet, auch gut finde. Liegt vielleicht daran, dass ich gerne rante, oder dass ich ziemlich kritisch bin, oder dass meine Erwartungen zu oft enttäuscht wurden. Ich weiß es nicht.
The Fault in our Stars ist so ein Buch. Eins, das jeder liebt und von dem du nur sehr wenige Leute treffen wirst, die es nicht absolut umwerfend fanden. Eigentlich wollte ich es gar nicht lesen, aber als mein liebes Schokowölfchen es mir ausgeliehen hat, dachte ich mir "Warum nicht?" und bin von Anfang an eher kritisch herangegangen. Am Anfang war es auch eher so "Meh, ganz gut, besser als erwartet, aber es haut nicht vom Hocker". Und ich hab mich schon früh auf dreieinhalb Blutrosen festgelegt.
Aber im Laufe des Buches habe ich die Charaktere lieben gelernt, ich habe mit ihnen getrauert, gelacht und gehofft. Vor allem gehofft. Und als dann das Ende kam, habe ich die letztens 20 Seiten durchgeweint, und ich weine selten wegen dem, was in Büchern passiert. Es war einfach alles so verdammt emotional und hoffnungsvoll und man WILL, dass es gut ausgeht, aber man weiß, es kann nicht gut ausgehen, und wenn man dann das Buch zugeklappt hat, kann man erst einmal für ein paar Minuten nicht klar denken.
Warum? Warum würde man so etwas tun? Es kam so verdammt unerwartet. Eigentlich genau etwas, was ich schreiben würde. Aber trotzdem - WARUM? Wie konnte John Green den Lesern so etwas antun?
Eigentlich will ich gar nicht mehr schreiben. Also zum Storyteil jetzt. Weil in Worte zu fassen ist The Fault in our Stars sowieso nicht. Man muss es einfach lesen und sich mitreißen lassen.
Eigentlich hab ich hier gar nicht so viel zu sagen. Die Charaktere waren allesamt sympathisch, selbst Peter van Houten mochte ich gegen Ende, auch wenn er so ein typisches Beispiel für "It's a cruel world"-Situationen ist, das mich verdammt sauer gemacht und enttäuscht hat. Aber gute Ausgänge kann man hier sowieso nicht erwarten.
Lieblingscharakter war übrigens Isaac. (Hieß der überhaupt so? Irgendwie hab ich permanent das Gefühl, ich hab seinen Namen falsch gemerkt, dabei war er mein Lieblingschara ô.o)
Die Welt ist ein großes, gemeines Arschloch. So viel weiß ich jetzt. Und dass niemals alles so läuft wie man es sich erhofft.
Eins meiner Jahreshighlights, definitiv.
8 Antworten:
Joa, ich find das deutsche Cover hat auch so nen schönen Charakter, The Fault in our Stars passt halt besser zum Inhalt. Das Schicksal ist ein mieser Verräter geht aber auch ;) Isaac war voll toll, ja <3 Insgesamt mag ich das Buch zwar übel, aber ich musste echt nicht heulen. 2 Tränchen vielleicht ^^
Willkommen zurück in der Welt der Nicht-so-regelmäßig-Bloggenden ;)
Eben o/
Meine Reaktion hat mich auch selbst überrascht. x) Aber es ist halt so übel traurig ;A;
Ich hoffe, ich komm auch irgendwann mal zurück in die Welt der regelmäßig-Bloggenden, mittlerweile les ich wieder mehr =D
Ich hab das Buch schon ewig auf meiner Wunschliste weil es bei tumblr so gehyped wird, aber wenn du sagst du hast am Ende so durchgeweint... ich heul so leicht bei Büchern und nach dem Erlebnis mit Zwei an einem Tag/One Day mitten in der Bahn trau ich mich an solche Bücher gar nicht mehr ran :D
Es gibt irgendwo einen Tweet von John Green, mit der grob zusammengefassten Aussage, dass er erst beim Filmdreh gemerkt hat, was für ein grausames Buch er da geschrieben hat. So viel dazu :P
Liebe Grüße.
Suey
Ich hab Angst, das Buch zu lesen, weil immer alle sagen, es ist so toll - meistens finde ich es dann gar nicht toll.
Aber nach DER Rezension muss ich es wohl doch mal lesen. Ich hab jetzt noch niemanden getroffen, dem es gar nicht gefiel, und deine Rezension klingt wirklich supergut :D
Liebe Grüße
Krypta :)
http://planet-der-buecher.blogspot.de/
Uh, wenn du sehr emotional bist, dann könnte es sehr, sehr böse werden ^^"
Ich will ja irgendwie nicht, dass es verfilmt wird. Das ist so ein Buch, das muss Buch bleiben. =(
Kenn ich nur zu gut. Deswegen wollte ich es am Anfang gar nicht =D
(Hauptsache, du magst es dann auch, sonst fühl ich mich schuldig xD)
Ich kann dir in allen punkten zustimmen. Ebenfalls eines meiner emotionalen jahreshighlights :)
Allerdings musste ich glaube ich viel mehr heulen als du :D
Und: ich mag die deutsche Version sehr viel lieber als die englische. Die englische ist irgendwie hässlich (sorry) :D
Liebe Grüße :)
Noch mehr? ;A;
Joa, das englische Cover ist auch nicht schön =D Aber der Titel halt...
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